Mitunter haben wir das Gefühl, „psychischen Angriffen“ anderer ausgesetzt zu sein. Meistens trifft uns diese Angriffsenergie mitten in unserem Energiezentrum des Solar Plexus, und wir krümmen uns, entweder vor Schmerz oder um uns vor der Energie zu schützen. Zurück bleibt ein Gefühl der Zerschlagenheit. Wir fühlen uns wund, und an der Stelle des Energiezentrums spüren wir nur noch ein „Loch“, eine dunkle Leere.

Stimmt es, dass dieser Angriff von außen kommt und uns kalt erwischt, oder gibt es in uns unter- bzw. unbewusste Gedanken, die solche Bilder auf unsere innere Leinwand projizieren, die wir dann physisch erfahren?

Fakt ist, dass es uns nicht gut geht, und es sich lohnt, die Hintergründe zu „erforschen“.

Es passiert, dass wir uns selbst in unserem Erwachsenenalter von unseren Eltern noch grundlos angegriffen fühlen. Wir betrachten die Situation mit unserem Verstand, und in uns schreit es voller Verzweiflung. „Ich habe doch gar nichts gemacht!“.

Wie alt ist dieser Teil in uns, der das hinausschreit? Weshalb sind Verzweiflung und Hilflosigkeit in der Situation so unermesslich groß? Wie alt waren wir, als wir diese „Ungerechtigkeit“ das erste Mal erlebten?

Meistens liegt die Antwort zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr.

Zwischen diesem ersten Erleben und unserem heutigen Alter liegen oft Jahrzehnte…

Vielleicht wird hier bereits erkennbar, weshalb sich unsere Emotionen, die damit zusammenhängen, so infernal anfühlen?

Auch Jahrzehnte später suchen wir immer wieder nach Personen, die uns bestätigen, dass wir unschuldig waren. Wenn wir es doch nur glauben würden…

Oftmals ist das einzige, was wir in den Situationen „gemacht“ haben, dass wir anwesend waren. Wir spielten freudig vor uns hin, und plötzlich entlud sich über uns ein Donnerwetter. Zunächst empfinden wir nur Überraschung und Unverständnis, dann Scham und Schuld.

Wir assoziieren, dass wir das So-Sein unserer Eltern hervorgerufen haben. Wenn es ihnen nicht gut ging, muss mit uns etwas nicht gestimmt haben. Mit dieser Schlussfolgerung beginnen wir, uns ein Leben lang schuldig zu sprechen.

Doch was, wenn diese Assoziation ein Trugschluss ist?

Was lehrt uns diese ursprüngliche Situation?

Wir spielten fröhlich, und anderen ging es nicht gut. Unsere Fröhlichkeit hat sich also nicht automatisch auf andere übertragen. Das So-Sein der anderen erfolgte von uns unabhängig.

Fazit: Unser Glücklichsein ist unabhängig von äußeren Faktoren. Wir können es nur in uns finden.

Plötzlich macht sich Empörung breit, und wir werden zornig: „Da bringe ich ihnen das Licht und die Freude, und…!!!“.

Stimmt diese Aussage? Ist das Gefühl in uns noch Freude und voller Licht, während wir diesen Satz vorbringen? Wird es uns gelingen, die anderen in unserem Zorn mittels Forderung an ihre Freude zu erinnern? Worüber sind wir wirklich zornig?

Das, was uns retten kann, ist eine Erkenntnis.
Vielleicht die Erkenntnis, dass wir uns geirrt haben und uns vergeben bzw. frei sprechen können? Vielleicht die Erkenntnis, dass es in uns dunkel wurde, als wir zornig wurden?
Vielleicht die Erkenntnis, dass es in uns immer noch licht ist??

Ich wünsche euch einen Monat voller freudiger Entdeckungen!
Anke.

 

 

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